Eine Halbzeit lang hat der VfB Stuttgart den ersten Bundesligasieg unter Trainer Bruno Labbadia vor Augen. Im Derby gegen den SC Freiburg geht der VfB am Ende aber wieder als Verlierer vom Platz. Dank zweier Elfmeter drehen die Gastgeber die Partie zu ihren Gunsten.
Gut zehn Minuten tasten sich beide Mannschaften an das Duell heran. Dann haben die Gastgeber die erste große Chance, doch VfB-Torhüter Fabian Bredlow pariert einen gefährlichen Schuss von Roland Sallai. Danach wirken die Freiburger zögerlich, während der VfB darauf bedacht ist, den Aufbau der Freiburger zu stören. Nach 30. Minuten fasst sich Chris Führich ein Herz und zieht nach einem Querpass von Borna Sosa aus rund 20 Metern ab. Er trifft direkt ins Eck und erzielt die Führung für den VfB, der die Führung in die Pause mitnimmt.
In der zweiten Hälfte ist vom VfB dann zunächst nichts mehr zu sehen, während Freiburg auf den Ausgleich drängt. In der 60. Minute entscheidet der Videobeweis auf ein Foul von Dan-Axel Zagadou an Michael Gregoritsch. Den fälligen Strafstoß verwandelt Vincenzo Grifo zum 1:1-Ausgleich.
Obwohl die Freiburger nun nachsetzen, kann der VfB weiterhin die Angriffsbemühungen der Gastgeber erfolgreich verteidigen. Hin und wieder gelingt gar eine gute Aktion nach vorne. Doch Chris Führich bekommt in der 70. Minute den Ball im Strafraum nicht genügend unter Kontrolle, sodass sein Abschluss missrät. In der 84. Minute geht Ritsu Doan im Duell mit Zagadou zu Boden. Wieder gibt es Elfmeter und wieder verwandelt Grifo diese Vorlage zur 2:1-Führung.
Der VfB geht nun aufs Ganze, rennt aber vergeblich gegen den Rückstand an. Matthias Ginter rettet in der 88. Minute gegen Führich und Sosa setzt in der Nachspielzeit einen Freistoß ans Lattenkreuz. Am Ende verliert der VfB erneut und damit wird die Luft immer dünner.
(cm)