VfB Stuttgart: Tormaschine gesucht

Der VfB Stuttgart hat ein Offensivproblem. Häufig fehlt der zwingende letzte Pass. Und wenn einmal ein Schuss auf das gegnerische Tor abgegeben wird, landet er in den seltensten Fällen darin. In der letzten Bundesligapartie machte Werder Bremen aus vier Schüssen zwei Treffer, während der VfB fünfmal vergeblich zielte. Gegen Leipzig sprang immerhin ein Treffer bei drei Schüssen für den VfB heraus. Der Gegner war allerdings effektiver und brauchte nur vier Schüsse für zwei Tore.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia, der in seiner aktiven Laufbahn selbst 243 Mal den Ball im gegnerischen Tor unterbrachte, will die Torabschlüsse automatisieren. Ziel sei es, „dass man kaum noch zum Nachdenken kommt, weil es so eng ist und so schnell gehen muss und du gezwungen wirst, schnelle Abschlüsse zu machen. Aus meiner Sicht ist das das Beste, gar nicht zum Nachdenken zu kommen“. Doch wer soll diese Tormaschine sein?

Der bis dato beste Torschütze Serhou Guirassy fällt aus. Der 20-Jährige Thomas Kastanaras sei arbeitswillig und habe großes Entwicklungspotenzial. Der mit seinen 25 Jahren etwas erfahrenere Luca Pfeiffer hat in Labbadias Augen zumindest gegen Leipzig seine Stärken unter Beweis stellen können. Wer gegen den SC Freiburg für die Tore sorgen soll, lässt Labbadia allerdings vor der Partie noch offen.

(jd)

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