Rettet Labbadia erneut den VfB Stuttgart?

„Wir werden den Abstieg verhindern“, erklärte Bruno Labbadia, als er kurz vor Weihnachten 2010 den VfB Stuttgart als Trainer übernimmt. Dreieinhalb Jahre nach Gewinn der Deutschen Meisterschaft steht der VfB auf dem vorletzten Platz der Bundesligatabelle. Doch Labbadia kann sein Versprechen einlösen. In der Rückrunde holt der VfB 30 Punkte in der Rückrunde und landet am Ende auf dem zwölften Platz.

Wird Labbadiia auch diesmal wieder zum Retter des VfB? Die bedeutendere Frage ist aber eher: Was wird aus ihm, wenn er den Klassenerhalt erneut schaffen sollte? Bei seinem ersten Engagement scheiterte er wie so viele vor und nach ihm am Anspruchsdenken und internen Verflechtungen.

In der Saison 2011/2012 führte er den VfB dank 31 Rückrunden-Punkten auf den sechsten Platz und in die Europa League. Das gelang danach keinem anderen Trainer mehr. Im Sommer 2021 investierte Sportdirektor Fredi Bobic lediglich 300.000 Euro in neue Spieler. Labbadia schaffte es dennoch, dass der VfB mit der drittschlechtesten Tordifferenz erneut als Zwölfter die Saison beenden kann.

Er vermisste die Wertschätzung und verlängerte nach langem Überlegen dennoch bis 2015. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart musste er dennoch vorzeitig am 26. August 2013 seinen Hut nehmen. Die Geschichte könnte sich wiederholen.

(jd)

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