VfB Stuttgart: Wimmer geht, Labbadia kommt

Er fuhr die ersten Heimsiege für den VfB Stuttgart ein, konnte aber die eklatante Auswärtsschwäche des VfB nicht beheben: Die Chancen von Michael Wimmer standen am Ende wohl doch nicht so gut, vom Interims- zum dauerhaften Cheftrainer zu werden. Dessen Vertrag wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Stattdessen übernimmt Bruno Labbadia das Ruder.

Labbadia, der von 2010 bis 2013 schon einmal den VfB trainiert hatte, erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 und wird den Trainingsauftakt am 12. Dezember leiten. Bernhard Trares und Benjamin Sachs werden als Co-Trainer fungieren. Günter Kern ist Athletiktrainer.

VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle lobt Labbadias verdienste früherer Tage für den VfB: „In seiner ersten Zeit als VfB-Cheftrainer führte er den VfB erst zum Klassenerhalt und dann zu zwei Europapokal-Teilnahmen und dem DFB-Pokalfinale. Eine solche Bilanz hat seitdem kein VfB-Trainer mehr erreicht“, wird er vom Verein zitiert. Er hob hervor, dass Labbadia mit seiner Erfahrung in der Lage sei, Mannschaften zu stabilisieren und zu verbessern.

Der neue VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth kennt Labbadia aus der gemeinsamen Zeit beim VfL Wolfsburg und freut sich auf den alten Bekannten: „Er hat in seiner Laufbahn als Spieler und Trainer mehrfach bewiesen, dass er den Herausforderungen, die jetzt vor uns liegen, gewachsen ist. Ich kenne Bruno Labbadia als akribisch arbeitenden Fachmann, der seine Entscheidungen mit kühlem Kopf trifft.“

(cm)

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