VfB Stuttgart: Verband kontert Hoeneß-Kritik

Der VfB Stuttgart lag bis zur 97. Minute gegen Bayer Leverkusen in Führung und hätte dem bereits feststehenden Deutschen Meister damit die erste Niederlage der Saison beigebracht. Doch dann landete der Tor nach einer umstrittenen Situation im Netz der Stuttgarter und die Kritik von VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß kontert nun der Verband.

„An dem Treffer und seiner Entstehung ist regeltechnisch nichts auszusetzen“, wird der Geschäftsführer der DFB Schiri GmbH Lutz-Michael Fröhlich auf der Verbandswebseite zitiert. Er verteidigte die Verlängerung der Nachspielzeit wegen einer Auswechslung und den Freistoß im Vorfeld sowie die Entstehung des Ausgleichstreffers von Robert Andrich.

Die Kritik des VfB bezog sich auf ein Stoßen des Bayer-Stürmers Victor Boniface gegen VfB-Verteidiger Anthony Rouault, welches den Ausgleichstreffer erst ermöglichte. „Ich bin nicht einverstanden mit dem zweiten Tor, ich bin nicht einverstanden mit der Schiedsrichter-Leistung. Ich glaube, wir haben sehr, sehr gute Spielerleistungen gesehen, aber keine gute Schiedsrichter-Leistung“, polterte VfB-Trainer Hoeneß nach der Partie.

„Da muss man schon darüber nachdenken, warum der VAR überhaupt da ist“, fragte sich VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. Fröhlich entgegnet: „Der Armeinsatz von Boniface im fußballtypischen Luftzweikampf führte nur zu einem geringen Kontakt gegen den Rücken von Rouault.“

(jd)

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