VfB Stuttgart geht zu Hause unter

So hatte sich VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo das Heimspiel gegen den FC Bayern München nicht vorgestellt. Eine Halbzeit lang hielt der VfB gut mit. Dann aber nahmen Serge Gabry und Robert Lewandowski die VfB-Abwehr quasi im Alleingang auseinander und schenkten den Gastgebern gleich fünf Tore ein.

„Nach dem 0:2 haben wir dann ein bisschen den Faden verloren und zu viele einfache Fehler gemacht, die die Bayern eiskalt bestraft haben“, stellte VfB-Coach Matarazzo fest. Der VfB agierte zu passiv. Der von dem Trainer vor der Partie geforderte Mut für das Offensivspiel und die „Wachsamkeit in jeder Spielphase“ hatten nicht alle seine Profis verinnerlicht.

So konnte Serge Gnabry in der 40. Minute erstmals den Ball im Tor von VfB-Keeper Florian Müller versenken. Müller hatte auch beim zweiten Treffer in der 53. Minute das Nachsehen, als Gnabry zunächst Marc Oliver Kempf ausspielte und dann auf 2:0 erhöhte. In der 69. und 72. Minute leistete Gnabry die Vorarbeit für Robert Lewandowski, der die nächsten beiden Treffer der Bayern markierte. In der 74. Minute sorgte Gnabry selbst dann für den 5:0-Endstand.

Die Niederlage des VfB hätte noch höher ausfallen können, wenn nicht Florian Müller noch zweimal pariert und der Pfosten gerettet hätte. An den vielen Ballverlusten und Fehlern wird Matarazzo in der Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen den 1. FC Köln arbeiten müssen. Mit einer weiteren Niederlage in die Winterpause zu gehen, wäre eine hohe Hypothek.

Nach dem Spiel äußerte Bayern-Coach Julian Nagelsmann noch deutliche Kritik am Rasen der Mercedes-Benz Arena: „Was den Acker angeht, das ist für Bundesliga grenzwertig, muss man ehrlich sagen.“

(cm)

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