VfB Stuttgart: Vereinszustimmung widerrufen?

Ist der VfB Stuttgart sportlich auf Talfahrt, geht es vor und hinter den Kulissen hoch her. Und läuft es auf dem Platz besser denn je, kehrt dennoch keine Ruhe ein. Der Einstieg von Investor Porsche sorgt mit der damit verbundenen Neubesetzung des Aufsichtsrats des AG für scheinbar endlose Spekulationen.

VfB-Präsident Claus Vogt ist derzeit Vorsitzender des Aufsichtsrats. Die Porsche AG meldete zwar keinen Anspruch auf den Vorsitz an, wollte aber einen „Neuanfang im Aufsichtsrat mit einem neuen Vorsitzenden, der idealerweise aus dem Kreis der vom e. V. gestellten Mitglieder stammen sollte“. Dies habe Vogt zugesagt.

Laut Bericht eines Branchendienstes existiere eine Absichtserklärung, die alle Aufsichtsräte unterzeichnet haben sollen, in welcher Vogt entweder auf den Vorsitz verzichten wolle oder ein Porsche-Vertreter den Vorsitz in dem Gremium einnehmen könne, so er denn gewählt werde. Angeblich haben die vom e. V. in den Rat entsandten Vertreter Rainer Adrion und Beate Beck-Deharde ihre Zustimmung widerrufen.
Nun soll wohl die ebenfalls im Aufsichtsrat sitzende Tanja Gönner die Wogen im Machtkampf glätten.

(jd)

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