VfB Stuttgart: Fans protestieren gegen Änderung im Aufsichtsrat

Mit dem Einstieg des Autobauers Porsche beim VfB Stuttgart wurden mit Lutz Meschke und Albrecht Reimold zwei Vertreter des neuen Investoren in den Aufsichtsrat der VfB-AG berufen. Porsche äußerte den Wunsch einer personellen Veränderung im Aufsichtsrat und laut Angaben einer deutschen Tageszeitung hätten die Präsidiumsmitglieder im Vorfeld des Deals mit Porsche dieser auch zugestimmt. Das erzeugt bei Ultra-Fans Unmut.

„Dieses Vorgehen wäre für uns schlicht inakzeptabel und wir erwarten hierzu Antworten!“, ließen sie verlauten. Von Seiten des Präsidiums hieß es dazu: „Unser Vorsitzender und Präsident des VfB Stuttgart 1893 e.V. wird sich derzeit noch nicht öffentlich äußern, weil wir einige Diskussionspunkte und Wahrnehmungen zunächst intern klären sollten.“

Von den nun elf Personen im Aufsichtsrat der VfB-AG vertreten mittlerweile fünf die Investorenseite. Dennoch soll nach der sogenannten 50+1-Regel der Einfluss externer Geldgeber begrenzt werden. Ob der Verein die Fans wieder besänftigen kann, dürfte sich in den kommenden Wochen zeigen. Ungeachtet dessen wäre es fatal, wenn sich der Streit auf die sportliche Leistung der Mannschaft niederschlagen sollte, die nach wie vor auf Champions League-Kurs ist.

(rf)

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