VfB Stuttgart: Hoffen auf die Wende

Der VfB Stuttgart belegt derzeit den Relegationsplatz mit mageren 16 Punkten und lediglich drei Siegen. Nach 19 Spieltagen und dem verletzungsbedingten Ausfall des bis dato besten Stürmers Serhou Guirassy sieht es nicht sonderlich rosig aus, was den direkten Klassenerhalt angeht. Doch rein statistisch gesehen ist dieser problemlos möglich, wenn der VfB die Wende schafft. Zahlreiche Mannschaften, die zum selben Zeitpunkt ebenso viele Punkte oder gar weniger hatten, schafften dieses Kunststück. Darunter der VfB Stuttgart selbst in der Saison 2010/2011 unter dem damaligen Trainer Bruno Labbadia.

Dieser soll die Mannschaft nun erneut dazu bringen, eine furiose Rückrunde zu spielen. Es muss nicht gleich die Aufholjagd sein, die der Hamburger SV in der Saison 2006/07 schaffte und sich von Platz 18 am Ende auf Rang sieben schob. Oder wie Borussia Dortmund in der Saison 2014/15, die in der Rückrunde 30 Punkte sammelten.

Dazu müsste der VfB aber erst einmal Tore schießen. Sechs Treffer gehen auf das Konto von Guirassy, der mehrere Wochen ausfallen wird. Eine Alternative wäre der fast zwei Meter große Luca Pfeiffer, der allerdings zuletzt kaum aufgefallen war und dessen Stellungsspiel von Fabian Wohlgemuth kritisiert wurde. Er spielte auf eine präzise Flanke von Gil Dias im Bremen-Spiel an, bei der am Ende „nur kein Stürmer dasteht“.

Will sich der VfB aus der Abstiegszone verabschieden, sollte dieses Manko so schnell wie möglich abgestellt werden.

(cm)

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