VfB Stuttgart und der Ernst der Lage

Zum Trainingsauftakt malten die Verantwortlichen des VfB Stuttgart ein ungeschöntes Bild der aktuellen Situation. Platz 16 der Tabelle mit nur einem Punkt Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz bedeuten, dass die Situation ernst ist. Der neue Trainer Bruno Labbadia beschwor harte Zeiten.

„Fabian Wohlgemuth und ich haben heute die Mannschaft zum ersten Mal getroffen. Wir haben einen klaren Plan und wissen, was zu tun ist. Jetzt liegt es an uns allen, diesen Plan gemeinsam konsequent umzusetzen. Dazu gehört, auf dem Platz hart zu arbeiten, gleichzeitig soll die Freude und Lust am Fußball jedoch nicht zu kurz kommen. Der Weg wird steinig, aber ich freue mich auf die Herausforderung“, äußerte er sich dazu.

Dies sieht auch Wohlgemuth so, der die Nachfolge von Sven Mislinat als Sportdirektor antrat. VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle warnte vor einem erneuten Abstieg: „Ein möglicher Abstieg im Jahr 2023 ist nicht vergleichbar mit 2019 oder 2016. Da liegen zweieinhalb Jahre Corona dazwischen mit einem Corona-Umsatzverlust von 90 Millionen Euro, ein Stadioninvest in Höhe von 130 Millionen Euro, und ein möglicher Abstieg würde über 40 Millionen Umsatzverlust für den VfB Stuttgart bedeuten.“

Er setzt jedoch seine Hoffnungen auf die Erfahrung des neuen Trainers: „Bruno Labbadia nimmt diese Situation an. Er kennt die Fußball-Bundesliga, und er kann Klassenerhalt.“

(rf)

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