VfB Stuttgart startet neue Gesundheits-Kampagne

Die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit auf das Thema Hodenkrebs wurde jüngst durch die Erkrankungen des früheren VfB-Verteidigers Timo Baumgartl oder Dortmunds Stürmer Sébastien Haller gelenkt. Der VfB Stuttgart möchte nun in Kooperation mit dem Krebsverband Baden-Württemberg mit einer Kampagne für die Erkrankung sensibilisieren.

Mit unterschiedlichen Motiven und Slogans werben die VfB-Profis Borna Sosa, Waldemar Anton, Konstantinos Mavropanos und Florian Müller auf Plakaten, Flyern und Social-Media-Kanälen. Ziel sei es, „aufzuklären und das Risiko zu senken, an Krebs zu erkranken“, wird VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle dazu vom Verein zitiert.

Auch beim VfB ist das Thema Bestandteil der Vorsorgemaßnahmen: „Wir werden unsere Spieler und Trainer bei den regelmäßigen sportmedizinischen Untersuchungen aufklären und die Möglichkeiten der Früherkennung aufzeigen“, äußerte sich VfB-Mannschaftsarzt Heiko Striegel dazu. „Zum einen werden wir den Spielern die Möglichkeit geben, sich jährlich fachurologisch untersuchen zu lassen. Zum anderen leiten wir die Spieler zur regelmäßigen Selbstkontrolle der Hoden an. Dies gilt in Fachkreisen als wirksame Maßnahme zur Früherkennung bösartiger Veränderungen am Hoden“, so Striegel weiter. Und er hat noch eine beruhigende Botschaft: „Sportler haben kein erhöhtes Risiko, an Hodenkrebs zu erkranken.“

(jd)

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