VfB Stuttgart: Coup oder Eigentor?

Ist dem VfB-Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle ein Coup gelungen, indem er die beiden Weltmeister Sami Khedira und Philipp Lahm als Berater sowie Ex-VfB-Kapitän Christian Gentner als Leiter der Lizenzspielerabteilung an Bord holte oder schießt er damit ein Eigentor? Einigen Fans missfällt diese Entwicklung.

Kritik wird an Wehrles Umgang mit VfB-Sportdirektor Sven Mislintat laut. Dessen 2023 auslaufender Vertrag wurde noch nicht verlängert und manche Äußerungen Wehrles auf der Mitgliederversammlung deuten darauf hin, dass die Gespräche nicht einfach werden. Ein Boulevardblatt verkündete schon gar das Ende von Mislintat beim VfB.
Mislintat sieht das gelassen: „Mich beunruhigt das nicht. Ich weiß ziemlich genau, was ich bisher für einen Job für den VfB gemacht habe und glaube, dass ich eine gute Wahl bin. Ich bin völlig entspannt. Ich kenne meinen Wert.“

Manche Anhänger monieren Alexander Wehrles Selbstdarstellung und eine fehlende Professionalität. Dieser wiederum betont, wie wichtig Zusammenarbeit und auch eine breit aufgestellte sportliche Kompetenz sei. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Verein es tatsächlich schafft, dauerhaft Ruhe in den Verein zu bringen oder sich die Turbulenzen fortsetzen.

(jd)

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