VfB Stuttgart mit Millionenverlust

Eine Überraschung ist es nicht und der VfB Stuttgart steht auch nicht alleine mit diesem Problem da. Bei der Mitgliederversammlung verkündete VfB-Finanzvorstand Thomas Ignatzi für das Geschäftsjahr 2021 der ausgegliederten VfB AG einen Millionenverlust aufgrund der Corona-Pandemie.

„Trotz massiver Einbrüche durch die Pandemie hat der VfB das Geschäftsjahr mit einem überschaubaren Verlust abgeschlossen“, lautet das Fazit. Der Gesamtumsatz betrug 148,8 Millionen Euro und liegt damit auf dem Niveau von 2015/16. 2018 wurde der Rekordumsatz von 180 Millionen Euro erzielt. Die Gesamtausgaben für 2021 belaufen sich auf 150 Millionen Euro. So ergibt sich am Ende ein Minus nach Steuern von 1,2 Millionen Euro.

Die größten Verluste entstanden durch entgangene Zuschauereinnahmen. „Durch unsere Spar- und Kompensationsmaßnahmen konnten wir den Verlust zwar reduzieren, aber nicht komplett ausgleichen. Die Zahlen sind im Verhältnis zu anderen Traditionsclubs immer noch verhältnismäßig gut. Wir werden auch in den kommenden zwei, drei Jahren die Einnahmeverluste der vergangenen beiden Spielzeiten noch mit uns herumtragen und abtragen müssen“, erläuterte VfB- Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle.

Die Personalkosten in Höhe von 82,2 Millionen Euro schlugen als größter Posten zu Buche. Im Vorjahr waren es noch 69,1 Millionen Euro.

(rf)

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