Der VfB Stuttgart hat Tiago Tomas zu Beginn des Jahres bis 2023 von Sporting Lissabon ausgeliehen. Ein Geschäft, das sich während der Offensivmisere des VfB ausgezahlt hat. Bei der Niederlage gegen Bayer Leverkusen im Februar erzielte er beide Treffer für den VfB und kommt insgesamt bislang auf vier Torerfolge. Der Vertrag beinhaltet laut Meldung einer Stuttgarter Zeitung auch eine Kaufoption. Zieht der VfB diese auch?
Der Stürmer hat sich mit seiner Schnelligkeit, Ballbehandlung und Vielseitigkeit einen festen Platz in der Formation von VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo erkämpft. Sollte Sasa Kalajdzic den VfB nach dieser Saison verlassen, wären diese Eigenschaften umso gefragter. Die Portugiesen könnten den 19-Jährigen zurückholen, sollte der VfB absteigen – sofern der VfB nicht selbst aktiv wird.
So verfügt der VfB anscheinend über eine Kaufoption. Wenn der VfB diese bis Januar 2023 zieht, könnte Tomas für zwölf Millionen Euro wechseln. Danach wären 15 Millionen fällig. Im Falle eines Abstiegs in die zweite Liga drohen Einnahmeausfälle in Millionenhöhe, sodass ein Kauf ebenfalls möglichst schnell abgewickelt werden müsste, um den Stürmer danach möglicherweise mit einem Gewinn wieder verkaufen zu können.
Sollte der VfB den Klassenerhalt schaffen, läuft das Leihgeschäft zunächst einmal unverändert weiter und VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hat noch ein paar Monate Zeit, um in dieser Personalie zu entscheiden.
(cm)