Der VfB Stuttgart hat einen Negativrekord aufgestellt. Nie zuvor hat der VfB in seiner Geschichte so oft Gegentreffer bei seinen Heimspielen kassiert wie derzeit. In den letzten 17 Begegnungen in der Mercedes-Benz Arena schaffte es der VfB nicht ein einziges Mal, die Null zu halten. Das will Matarazzo in der kommenden Partie gegen Augsburg unbedingt ändern.
„Ich sehe weiterhin Schritte in unserem Defensivspiel, die mir das Gefühl geben, zu Null spielen zu können. Unabhängig davon, ob daheim oder auswärts“, wird er von einem Branchenmagazin zitiert. Es gebe jetzt mehr Stabilität und Sicherheit sowie „mehr Kompaktheit und eine andere Bereitschaft zu verteidigen“ im eigenen Spiel.
Augsburg gehört jedoch zu den Mannschaften, gegen die sich der VfB schwer tut. Neunmal gewannen die Augsburger in der Bundesliga gegen den VfB und damit so häufig wie nur noch gegen Bremen und Mainz. Zudem trafen die Augsburger bislang in jedem Spiel der Rückrunde mindestens einmal. Matarazzo hat für diese Zahlen eine einfache Erklärung: „Die Mannschaft hat den Abstiegskampf sehr früh angenommen, agiert mit viel Wucht, mit einer guten Körperlichkeit, pflegt ein gradliniges Spiel nach vorne mit vielen langen Bällen und läuft extrem viel.“ Mit diesem Wissen müsste der VfB allerdings auch wissen, wie dagegenzuhalten ist.
(cm)