Borna Sosa hat seine Knieprellung anscheinend noch nicht ganz auskuriert. Wegen dieser war er nicht im Spiel gegen Hoffenheim einsetzbar. Nunmehr ist er wieder ins Training eingestiegen, absolviert allerdings bislang nur individuelle Trainingseinheiten. Ob der 24-Jährige gegen Borussia Mönchengladbach wieder spielfähig sein wird, ist noch völlig offen.
Ebenso offen wie die Frage, ob der Frage noch in letzter Minute die Kurve bekommt und endlich wieder einen Sieg landen kann. Wobei mehr als ein Sieg in den noch ausstehenden zehn Bundesligapartien nötig sein werden, um den Klassenerhalt zu schaffen. Die Führungsriege jedenfalls scheint sich fast schon mit dem dritten Abstieg innerhalb weniger Jahre abgefunden zu haben.
VfB-Präsident Claus Vogt äußert sich ebenso selten zur sportlichen Talfahrt wie Noch-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger, der lediglich vor ein paar Wochen die Spieler kurz und heftig kritisierte. VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo äußert von Woche zu Woche nur leicht abgeänderte Durchhalteparolen. Und Sportdirektor Sven Milsintat sieht auch keinen Grund, um Änderungen vorzunehmen: „Der Weg stimmt, selbst bei einem Umweg über die Zweite Liga.“
Der ehemalige VfB-Präsident Erwin Staudt hat eine andere Sicht auf die Dinge: „Bei allem Respekt vor Matarazzo, aber ich hätte den Trainer an Weihnachten gewechselt. Manchmal kann man nur über Personalmaßnahmen die Stimmung ändern.“
(cm)