VfB Stuttgart: Plötzlich Außenseiter

Wie konnte das nur passieren, fragt sich wohl so mancher Anhänger des VfB Stuttgart. Bis vor wenigen Jahren ging der VfB im Derby gegen den Freiburger SC regelmäßig als Sieger vom Platz. Nun ist der fünfmalige deutsche Meister und dreifacher Pokalsieger nur noch Außenseiter gegen die Breisgauer.

Als Tabellenvorletzter, der seit vier Spieltagen nicht mehr gewonnen hat, tritt er gegen eine Mannschaft an, die im Viertelfinale des DFB-Pokals steht und sich mindestens für die Europa League empfiehlt. Entsprechend will sich VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo den kommenden Gegner als Vorbild nehmen: „Diese Geschlossenheit, die Freiburg hat, Spieltag für Spieltag, ist auch unser Anspruch.“

Ob das bei seinen Spielern angekommen ist? Jedenfalls betont er unablässig: „Ich will mich nicht wie eine Schallplatte anhören, ich will nicht immer das gleiche sagen, aber ich glaube, dass der Mannschaft klar sein muss: Wenn wir das so leisten, werden wir auch erfolgreich sein.“

Eine der jüngsten Mannschaften der Liga hat in einer psychologisch stressigen Situation vielleicht auch ganz andere Probleme als die Verletzungen oder Corona-Infektionen: „Wenn man keinen Glauben hat, das Spiel zu gewinnen, dann hat man auch keine Chance“, spielt Matarazzo auf den mentalen Aspekt an.

(jd)

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