VfB Stuttgart: Unzufrieden und enttäuscht

Vollgas geben – das war das Motto, mit dem VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo in die Rückrunde gehen wollte. Seine Mannschaft hat davon nicht viel mitbekommen und kam nicht über ein torloses Remis gegen den Tabellenletzten Fürth hinaus. Entsprechend unzufrieden und enttäuscht zeigten sich Verantwortliche und die Spieler nach dem Spiel.

„Wir wollen es nicht schönreden. Wir sind nach Fürth gefahren, um dort zu gewinnen. Das haben wir nicht erfüllt. Wir nehmen ganz klare Aufgaben aus dieser Partie mit“, äußerte sich VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. Und Matarazzos Analyse war ebenso nüchtern: „Wir sind mit unserer Leistung natürlich nicht zufrieden. Für unsere Ansprüche in unserer Situation sind das zwei Punkte zu wenig. Wir haben uns viel mehr vorgenommen. In der ersten Halbzeit waren wir ein Stück weit verhalten oder nervös, Richtung Ende des Spiels hat man gesehen, dass wir das Spiel gewinnen wollten, unsere Abläufe wurden besser. Das Tor hat gefehlt.“

Obwohl der VfB die letzte halbe Stunde der Partie bestimmte, konnten die VfB-Profis die sich bietenden Chancen nicht nutzen. Mislintat will die Kritik aber in Grenzen halten: „Wenn ich sehe, dass wir nach Bayern derzeit das zweikampfstärkste Team der Bundesliga sind und phasenweise immer noch guten Fußball spielen, dann bringt es nichts, wenn wir uns am Ende vor die Mannschaft stellen und sie runtermachen.“

Die Perspektive für die kommenden Wochen sei nicht schlecht: „Es geht darum, den Rhythmus und die Abläufe wiederzufinden und es kommen schließlich auch wieder ein paar Spieler zurück.“

(jd)

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