VfB Stuttgart verliert wieder einmal den Faden

Der VfB Stuttgart hätte sich vom Tabellenkeller absetzen können und war gegen Hertha BSC Berlin drauf und dran, drei Punkte einzufahren. In der ersten Hälfte war der VfB die bessere Mannschaft und lag 2:0 in Führung. Doch dann passierte das, was dem VfB seit Jahren immer wieder in die Quere kommt: Passivität, die vom Gegner umgehend bestraft wird.

Nach dem 2:2 ärgerte sich daher VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo über die verpasste Gelegenheit zum Sieg: „Es nervt mich, dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben. Statt noch etwas mehr zu machen, haben wir unseren Plan nicht mehr konsequent verfolgt.“

VfB-Torhüter Florian Müller äußerte nach dem Remis Selbstkritik: „Wir haben nach unseren beiden Toren aufgehört Fußball zu spielen. Wir haben keinen Druck auf den ballführenden Gegner bekommen. Es ist nervig und bitter, dass wir diese Partie nicht gewinnen.“

Matarazzo steht daher eine große Aufgabe bevor, um dieses Manko abzustellen. Da aber mit Wolfsburg, München und Köln noch starke Gegner an den kommenden Spieltagen warten, ist weniger damit zu rechnen, dass der VfB in die Verlegenheit kommt, eine Führung ins Ziel bringen zu müssen.

(jd)

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