Obwohl Borussia Mönchengladbach mit nur zwei Zählern mehr auf dem Konto in Reichweite des VfB Stuttgart ist, sieht VfB-Sportdirektor Sven Mislintat den nächsten Gegner als Favoriten an. Unter anderem auch wegen der Widrigkeiten, mit denen der VfB in den letzten Wochen zu kämpfen hatte.
Zuerst erlitten einige Profis langwierige Verletzungen und dann wurden in wenigen Tagen fünf positive Corona-Infektionen diagnostiziert. „Wir nehmen diese Situation als Aufgabe, genauso, wie wir in den vergangenen Wochen auch mit den Ausfällen umgegangen sind“, äußert sich Mislintat dennoch gelassen. „Wir haben immer noch eine schlagkräftige Mannschaft“, ergänzt er und deutet damit an, dass der VfB seine Außenseiterchance nutzen will.
„Letztes Jahr haben wir dreimal gegen sie gespielt und uns immer gut verkauft“, so Mislintat. Im Heimspiel erreichte der VfB ein 2:2. Auswärts gelang gar ein 2:1-Erfolg. Mit demselben Ergebnis ging das Achtelfinale im DFB-Pokal verloren.
„Wir gehen dieses Spiel mit großer Vorfreude an. Am Samstagabend das Topspiel des Spieltags bestreiten zu dürfen, ist schon etwas Besonderes. Wir wollen bestmöglich vorbereitet in diese Partie gehen und werden in der Lage sein, auch diesmal um die drei Punkte zu kämpfen. Wir kennen unsere Stärken“, gibt sich Mislintat kämpferisch.
Nachdem sich die beiden Türhüter Florian Müller und Fabian Bredlow in Quarantäne befinden, könnte der 20-jährige Florian Schock als Nummer drei sein Bundesliga-Debüt geben.
(cm)