VfB Stuttgart: Hitzlsperger tritt ab

Überraschung beim VfB Stuttgart: VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger teilte mit, dass er seinen im Herbst 2022 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Laut Meldung des Vereins wird Hitzlsperger bis zum Ende seines Vertrages im Amt bleiben.

Hitzlsperger sieht überwiegend positiv auf seine Amtszeit zurück. Die Umstrukturierung habe den VfB schlanker und schneller gemacht. Trotz der Corona-bedingten Einnahmeverluste sei es gelungen, den VfB „sportlich attraktiv zu gestalten und wirtschaftlich auf solide Beine zu stellen“. Dennoch hatte er nach der Datenaffäre insbesondere mit VfB-Präsident Claus Vogt mediale Kämpfe ausgetragen. Vogt wurde im Amt bestätigt. „Zu meinen Aufgaben gehörte und gehört jedoch, im Interesse des VfB schwere Entscheidungen zu treffen. Auch wenn sie mich persönlich betreffen. Nach reiflicher Überlegung möchte ich im Herbst 2022 den Weg frei machen für einen neuen Vorstandsvorsitzenden“, erklärte Hitzlsperger weiter.

Vogt äußerte sein Bedauern über diese Entscheidung: „Thomas genießt im gesamten VfB höchste Wertschätzung. Es gibt im Aufsichtsrat keinerlei Zweifel daran, dass er seine Aufgabe bis zum Vertragsende fortführen soll.“

Hitzlsperger wurde als Spieler im Jahre 2007 deutscher Meister mit dem VfB und seit 2016 mit verschiedenen Aufgaben im Verein betraut. Seit 2019 ist er Sportvorstand und kündigte im Dezember 2020 an, für das Amt des Präsidenten kandidieren zu wollen. Die Kandidatur zog er dann jedoch zurück.

(cm)

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