Das Verletzungspech klebt dem VfB Stuttgart an den Fußballstiefeln. In der Partie gegen Leipzig kugelte sich Sasa Kalajdzic die Schulter aus und wird längere Zeit ausfallen. Die Schulter wurde unter Narkose wieder eingerenkt. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, ob auch der Kapsel- und Bandapparat in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Wie lange der VfB-Stürmer ausfallen wird, wagt VfB-Sportdirektor Sven Mislintat noch nicht zu prophezeien: „Es könnte drei Wochen dauern. Dann wäre er nach der Länderspielpause wieder zurück. Es könnte aber auch, wenn die Verletzung richtig, richtig schwer ist, und je nachdem, ob er operativ behandelt werden muss, zwei oder drei Monate dauern“, wird er von einem Branchenmagazin zitiert.
Ob Mislintat die Verpflichtung eines weiteren Stürmers in Erwägung zieht, ließ er offen, bekannte aber „So langsam tut es weh. Das ist ein Aderlass, der überhaupt keinen Spaß macht.“ Mohamed Sankoh, der sich gegen Fürth eine schwere Knieverletzung zuzog, wird in dieser Saison wohl überhaupt nicht mehr zurückkehren können. Silas Katompa Mvumpa und Chris Führich fehlen ebenfalls noch einige Wochen.
„Wir werden jetzt nicht durchdrehen, sondern in aller Ruhe die Diagnose abwarten und sehen, wie unser Handlungsbudget überhaupt aussähe. Es ist nicht angedacht, einfach einen zu holen, damit man sich besser fühlt. Dafür sind die anderen Jungs, die wir haben, viel zu gut“, erklärte Mislintat. Er verriet aber auch: „Es ist schon so, dass der Markt eine Möglichkeit hergibt, die in unser Budget passen könnte.“
(rf)