Es war eines der Ziele des amtierenden VfB-Präsidenten Claus Vogt: die Förderung des Frauenfußballs. Nun haben seine Bemühungen Früchte getragen. Nach Vereinsangaben ist erstmals eine Abteilung für Mädchen- und Frauenfußball gegründet worden.
„Das ist ein historischer Schritt für unseren VfB und dessen Weiterentwicklung. Seit mehr als 15 Jahren gab es immer wieder Gespräche und Pläne. Jetzt haben wir Nägel mit Köpfen gemacht und unser Abteilungsspektrum im e.V. um eine weitere sehr wichtige Abteilung erweitert“, kommentierte Vogt den Schritt. Die neue Abteilung soll zur Saison 2022/2023 in den Liga-Spielbetrieb einsteigen. Mehrere Teams im Aktiven- und Nachwuchsbereich sollen aufgebaut werden.
Der VfB kooperiert dabei mit dem VfB Obertürkheim. Der VfB Stuttgart erhält dadurch das Spielrecht. Im Gegenzug unterstützt der VfB die Vereinskollegen aus dem Stadtteil Obertürkheim mit Trainings- und Spielmaterialien, Ausrüstung und finanziell.
„Ein Ziel unseres VfB Stuttgart ist es, der gesellschaftlichen Verantwortung weiter gerecht zu werden. Wir werden den Mädchen- und Frauenfußball beim VfB Stuttgart nachhaltig auf- und ausbauen und somit die Region weiter stärken“, so Vogt weiter.
Für die Zukunft soll ein Vereinsnetzwerk zur Nachwuchsförderung aufgebaut und Talente in den eigenen Reihen gehalten werden. „Insgesamt ist es enorm wichtig, dass wir für die Vielzahl an heimischen Talenten endlich eine Anlaufstelle für professionellen Frauenfußball vor Ort haben“, ergänzt VfB-Vereinsmanagerin Lisa Lang.
(rf)