VfB Stuttgart: Matarazzo schaut nicht auf die Tabelle

Die durch die Corona-Pandemie erneut ungewöhnliche Fußball-Saison ist für den VfB Stuttgart sportlich gesehen ein voller Erfolg. Das Saisonziel lautete Klassenerhalt. Der wurde frühzeitig geschafft und nun wäre im Idealfall noch Platz sieben der Tabelle drin. Gegen Mitaufsteiger Arminia Bielefeld, das noch um den Erhalt in der ersten Liga kämpft, wird es jedoch schwer. Das Hinspiel ging deutlich mit 0:3 verloren.

VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo schaut jedoch nicht auf die Tabelle, sondern brennt auf die Revanche: „Wir wollen gewinnen. Dafür brauchen wir keine extrinsische Motivation. Wir können nur auf unsere eigene Leistung schauen. Nach dem Spiel werden wir sehen, was am Ende der Saison dabei herausspringt. Wenn wir in der Tabelle noch hochrutschen sollten, nehmen wir das gerne mit, aber es liegt nicht allein in unserer Hand und ist daher zweitrangig.“

„Das Hinspiel nervt uns immer noch und wir haben Bock, das wiedergutzumachen. Es war eines der wenigen Spiele in dieser Saison, in dem wir mit unserer Performance nicht zufrieden sein konnten“, so Matarazzo weiter.

Der Coach kann dabei allerdings nicht auf alle Spieler zurückgreifen. Wataru Endo ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Mateo Klimowicz und Nicolas Gonzalez sind noch nicht vollständig fit. „Bei Nico gehen wir null Risiko. Er ist nach gemeinsamer Absprache bereits nach Argentinien zur Nationalmannschaft geflogen. Dort wird er weiter behutsam aufgebaut und bereitet sich auf die Copa América vor“, erläuterte Matarazzo.

Gonzalo Castro wird in seinem letzten Spiel für den VfB dagegen „von Anfang an auf dem Platz stehen und unsere Kapitänsbinde tragen“, verspricht der VfB-Trainer.

(cm)

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