VfB Stuttgart verliert gegen Union Berlin

Herber Rückschlag für den VfB Stuttgart: Nach einer verschlafenen ersten Halbzeit und vergeblichem Anrennen in der zweiten Hälfte verliert der VfB gegen Union Berlin mit 1:2 und damit auch an Boden im Kampf um den siebten Tabellenrang, denn auch die Mitkonkurrenten Freiburg und Mönchengladbach gewinnen und ziehen am VfB vorbei.

Die Gastgeber spielen nicht schön, aber effektiv: Aus drei Chancen machen die Berliner zwei Tore, während der VfB alles andere als „bissig und hartnäckig“ auftritt, wie VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo vor der Partie forderte. In der 20. Minute flankt Christopher Trimmel von rechts auf den heran eilenden Grischa Prömel, der zum 1:0 für die Berliner einköpft. In der 32. Minute kann VfB-Keeper Gregor Kobel einen weiteren Kopfball von Nico Schlotterbeck nach einem Freistoß abwehren. In der 43. Minute muss Kobel allerdings wieder hinter sich greifen: Nach erneuter Vorarbeit durch Trimmel erhöht Peter Musa auf 2:0.

VfB-Coach Matarzzo dürfte stinksauer gewesen sein und entsprechende Worte in der Kabine verloren haben. Er wechselt Roberto Massimo, Philipp Förster und Mateo Klimowicz für Pascal Stenzel, Daniel Didavi und Tanguy Coulibaly ein. Und das zeigt Wirkung: Vier Minuten nach Wiederanpfiff gibt Sasa Kalajdzic den Ball nach einer Flanke an Förster ab, der ungestört abziehen kann und den Anschlusstreffer erzielt. Der VfB wirkt wesentlich präsenter und drängt auf den Ausgleich. Während die Gastgeber nur noch bei einigen wenigen Kontern gefährlich werden, bestimmt der VfB das Spiel, kann aber keinen zählbaren Erfolg verbuchen, sodass es am Ende bei der 1:2-Niederlage bleibt. Der VfB rutscht damit auf Platz 10 der Tabelle.

(cm)

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