Der VfB Stuttgart verlängert den Ende Juni auslaufenden Vertrag mit seinem Kapitän Gonzalo Castro nicht. Grund dafür seien die „wirtschaftlich sehr schwierigen Rahmenbedingungen“.
Immer wieder betonte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat, dass der VfB trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht gezwungen sei, Spieler zu verkaufen. Nun scheinen die finanziellen Einbußen dennoch ausschlaggebend dafür gewesen zu sein, dass dem 33-Jährigen keine Vertragsverlängerung angeboten wurde. Stattdessen werde der VfB „auf die Entwicklungspotenziale unserer Toptalente vertrauen“, wird Mislintat von dem Verein zitiert.
Castro kam im Sommer 2018 von Borussia Dortmund zum VfB gewechselt. In 83 Pflichtspielen erzielte er acht Tore und lieferte 14 Torvorlagen. Mit Beginn der Saison übernahm er die Kapitänsbinde.
Gleichzeitig vermeldet der VfB den Neuzugang eines weiteren Nachwuchsspielers: Der 17-jährige Mittelfeldspieler Ömer Faruk Beyaz wechselt demnach im Sommer 2021 ablösefrei von Fenerbahçe Istanbul zum VfB. Er erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat ist sicher, mit dem Neuzugang einen weiteren künftigen Top-Spieler verpflichtet zu haben: „Ömer ist ein außergewöhnliches Talent und zählt in seinem Jahrgang zu den begehrtesten Spielern in ganz Europa. Dass er mit 17 Jahren bereits für die Profimannschaft von Fenerbahçe und die türkische U21-Nationalmannschaft gespielt hat, unterstreicht zusätzlich sein großes Potenzial.“
(cm)