Im November und Dezember 2020 jeweils Rookie des Monats in der Bundesliga. Mit acht Toren und drei Vorlagen der beste Torschütze des VfB Stuttgart: Für Silas Wamangituka läuft es derzeit rund. Dies ist Ergebnis einer Entwicklung, die vor gut einem Jahr erst begonnen hat.
Im August 2019 kam der 21-Jährige aus Paris zum VfB und hatte verständlicherweise Startschwierigkeiten: „Am Anfang habe ich überhaupt nichts verstanden. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich richtig angekommen bin. Manches, was von mir verlangt wurde, konnte ich dann nicht so umsetzen. Das ist jetzt natürlich schon besser“, wird der Kongolese vom Verein zitiert.
Dennoch steuerte er in der zweiten Liga bei seinen 29 Einsätzen bereits sieben Tore und acht Vorlagen bei. Bei der Integration halfen insbesondere Peter Reichert als Teammanager und Dolmetscher und die Teamkollegen bei: „Alle, die Französisch sprechen wie Peter, Tanguy, Orel oder Momo, und natürlich auch alle anderen unterstützen mich, wenn ich etwas nicht gleich verstehe. Dass ich diese tolle Gruppe habe, hilft mir sehr.“
Und das zahlt sich jetzt aus, denn der mutige Offensivfußball wird belohnt. Der VfB ist derzeit die beste Auswärtsmannschaft der Liga und hat bereits 21 Punkte auf dem Konto. Wamangituka bleibt dennoch hungrig: „In der Bundesliga zu spielen, motiviert mich sehr. Es freut mich natürlich, dass es gerade so gut läuft und alles passt. Der gute Ligastart war sehr wichtig für uns und gibt uns das nötige Selbstvertrauen.“ Und gibt weiter die Richtung nach vorne vor: „Wir dürfen nicht zufrieden sein.“
(cm)