VfB Stuttgart: Späte Genugtuung für Castro

Es hat ein wenig gedauert, bis sich Gonzalo Castro beim VfB Stuttgart zur Führungskraft gemausert hat und dieser Rolle auch gerecht wird. Nach seinem Wechsel im Sommer 2018 von Borussia Dortmund suchte er lange nach seiner Form und spielte kaum ein Rolle, als der VfB in die zweite Liga abstieg. Kritiker sahen schon einen Transfer-Flop im Fünf-Millionen-Euro-Neuzugang.

Doch in der zweiten Liga spielte er sich nach vorne und trug mit drei Toren und sieben Torvorlagen zum Wiederaufstieg bei. Die aufsteigende Form und die Erfahrung honorierte VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo, indem er den 33-Jährigen zum Kapitän in der neuen Saison machte.

„Er kann die Jungs nicht nur dirigieren, er kann auch Fußball spielen. Er zeigt es im Training und Woche für Woche, wie wichtig er für uns ist“, wird der VfB-Coach von einem Online-Portal dazu zitiert. Eine späte Genugtuung für Castro, der in der neuen Saison zwei Tore erzielte und ein weiteres vorbereitete. Er zeigt Übersicht und leitet die Nachwuchsspieler erfolgreich an.

„Ich bin der Meinung, dass Gonzalo Castro der Mannschaft mit seiner Erfahrung und seiner Art auf und neben dem Platz helfen kann. Sein Wort hat Gewicht innerhalb des Teams“, so Matarazzo weiter. Vastros Vertrag läuft Ende Juni 2021 aus. Eine Verlängerung scheint wahrscheinlich. Castro selbst könne sich „gut vorstellen zu bleiben.“ VfB-Sportdirektor Sven Mislintat sendet ebenfalls positive Signale: „Er weiß genau, was er an uns hat, und wir wissen, was wir an ihm haben.“

(cm)

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