VfB Stuttgart: Millionendefizit der Bundesliga

Eine Bankrotterklärung ist es zwar noch nicht, doch Fußball-Funktionär Steffen Schneekloth gibt gegenüber einem Branchenmagazin zu bedenken, dass den Erstliga-Clubs im kommenden Jahr 160 Millionen Euro und den Zeitliga-Vereinen rund 40 Millionen Euro aus der Verwertung der nationalen Medienrechte fehlen werden.

„Das scheint bisher noch nicht richtig angekommen zu sein“, konstatierte der Präsident des Zweitligisten Holstein Kiel, 3. Vizepräsident der Deutschen Fußball-Liga, Sprecher der 2. Liga sowie Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes. „Da kann sich jeder vorstellen, mit welchen Mindereinnahmen er zukünftig umzugehen hat. Clubs darüber hinaus durch revolutionäre „Umverteilung“ weitere Gelder zu nehmen, dieser Gedanke scheint zur Unzeit zu kommen“, lautet der Seitenhieb auf Bayern-Boss Rummenigge.

Dieser lehnt zusammen mit anderen Top-Clubs eine von kleineren und mittleren Vereinen geforderte gleichmäßige Verteilung der Fernsehgelder ab und ließ Vertreter des VfB Stuttgart, FSV Mainz 05, FC Augsburg und von Arminia Bielefeld bei einem Treffen der Erstliga-Clubs außen vor.

(rf)

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