VfB Stuttgart: Jetzt wird Rummenigge abgewatscht

Eine hitzige Debatte entspann sich, nachdem Der FC Bayern München in Gestalt von Karl-Heinz Rummenigge zum Gipfeltreffen der Bundesligaclubs lud – und den VfB Stuttgart dabei links liegen ließ.

In dessen Augen war es Majestätsbeleidigung, dass es der VfB wagte, zusammen mit dem FC Augsburg, Mainz, Arminia Bielefeld und weiteren Zweitligaclubs in einem Brief eine Neuverteilung der TV-Gelder zu fordern. „Die vier Bundesligisten haben uns den Fehdehandschuh hingeworfen. Das ist nicht das, was wir uns unter Zusammenarbeit vorstellen“, wetterte der bayerische Vorstandschef.

In sozialen Netzwerken und den Medien bekommt er dafür nun überwiegend Schelte. Rummenigge verhalte sich „wie ein arroganter Schnösel, der sich in seiner Eitelkeit gekränkt fühlt, weil jemand eine andere Meinung hat“, urteilt die Augsburger Allgemeine. Das Fachmagazin „11 Freunde“ meint, Rummenigge halte wenig von einer „Debatte auf Augenhöhe“.

Die Frankfurter Rundschau gibt dem Bayern-Boss gute Ratschläge: „Es wäre souveräner gewesen, auch diejenigen Clubvertreter in ein so bedeutendes Treffen einzubinden, die besonders unbequem sind. Ausgrenzung ist keine gute Idee in diesem Zusammenhang.“ Es sei „geradezu jämmerlich, nicht jeden klugen Kopf mit ins Boot zu holen“.

Der SWR bezeichnet das Verhalten Rummenigges als „armselig“ und zieht Vergleiche mit Donald Trump.

Augenscheinlich hat sich der ehemalige Nationalspieler mit seinem Verhalten und den Äußerungen keinen Gefallen getan.

(jd)

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