Die Aufregung war groß, als Nicolás González in einem Interview verkündete, dass er den VfB Stuttgart verlassen will. Kaum eine Woche verging, ohne dass über den Verbleib oder den Verkauf des 22-Jährigen spekuliert wurde. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat kann die damaligen Beweggründe von González verstehen und nimmt ihn in Schutz.
„Nico hat ein Interview gegeben, das fremdgesteuert war. Danach haben wir sauber miteinander geredet. Er hat sich absolut vorbildlich verhalten“, erklärte Mislintat gegenüber einem Branchenmagazin. Der VfB hätte auf einer Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro bestanden – eine Summe, die während der Corona-Pandemie kein Verein bereit war zu zahlen.
„Ich glaube, dass er froh ist, hiergeblieben zu sein. Er sieht, dass wir nicht mehr der VfB aus dem Abstiegsjahr sind. Das war ein bisschen seine Sorge“, so Mislintat weiter. Mit neun Punkten rangiert der VfB nach sechs Spieltagen auf Tabellenrang sieben.
(jd)