VfB Stuttgart: Was kommt nach dem Aufstieg?

Der VfB Stuttgart hat den direkten Wiederaufstieg so gut wie geschafft. Doch mit der neuen Saison stehen auch viele Fragezeichen im Raum. Und diese drehen sich in erster Linie um die finanzielle Lage des Vereins.

Noch ist unklar, unter welchen Bedingungen die nächste Saison absolviert werden kann. Sollte die Hinrunde ohne Stadionpublikum stattfinden, fehlen Einnahmen aus den Ticketverkäufen. Bis Ende des Jahres hat der VfB Stuttgart nach Angaben einer Stuttgarter Tageszeitung Kurzarbeit beantragt. Das betrifft hauptsächlich eben jene Mitarbeiter, die mit der Organisation der Heimspiele oder den Ticketverkäufen zu tun haben.

Durch den Aufstieg gewinnt der VfB zwar wieder an Marktwert und erhält auch eine größere Summe aus der Vermarktung der TV-Rechte. Ein zweiter Investor ist aber nach wie vor nicht in Sicht. Durch die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft erhebliche Einbußen zu verzeichnen, was die Suche nach einem Geldgeber erschwert. Außerdem will der VfB angeblich einen Teil der Gehälter den Spielern zurückzahlen, die während der Corona-Krise auf 20 Prozent ihres Salärs verzichtet hatten.

Nach Ende der kommenden Saison soll die Mercedes-Benz-Arena für rund 65 Millionen Euro modernisiert werden. Die Kosten teilen sich die Stadt, die Stadion-KG und der Verein. Die Idee für ein Vereinsheim existiert dagegen weiterhin nur auf dem Papier.

Ohne sportlichen Erfolg in der Bundesliga dürften dem VfB schon sehr bald harte Zeiten bevorstehen.

(rf)

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