Zwei Monate lang gab es keine Spiele in der ersten und zweiten Bundesliga. Nun wird die Spielzeit mit Geisterspielen zu Ende gebracht – wenn es denn keine Zwischenfälle gibt. Für die Spieler ist es nicht einfach, Spannung nach der langen Zeit und dann noch vor leeren Rängen aufzubauen. Doch der VfB Stuttgart hat sich darauf vorbereitet.
„Es war ein guter Testlauf. Für uns ging es darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es ist, in einem leeren Stadion zu spielen. Die Spieler haben eine gute Energie auf den Platz gebracht. Ihnen ist es gelungen, einen Wettkampfcharakter aufzubauen. Wir gehen zuversichtlich in das Spiel gegen Wehen, an dessen Ende wir hoffentlich drei Punkte mehr haben“, erklärte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo vor dem Auswärtsspiel gegen SV Wehen Wiesbaden.
Der VfB reist fast mit dem gesamten Kader an. Lediglich Borna Sosa, der an einem Ödem im Knie laboriert, Maxime Awoudja, der im Training einen Achillessehnenriss erlitt und Lilian Egloff, der sich auf das Abitur vorbereitet, fehlen.
Das Hinspiel verlor der VfB mit 1:2. Nun soll die Revanche gelingen. „Wir wollen die Elf auf den Platz bringen, mit der wir bestmöglich unsere Stärken nutzen können“, so der Trainer. Die Rahmenbedingungen sind dabei völlig neu. Das VfB-Team wird mit zwei Bussen und weiteren Kleinbussen reisen. Trainer und Einwechselspieler werden Gesichtsmasken tragen. Fünf Auswechslungen sind erlaubt.
(cm)