VfB Stuttgart:Hitzlsperger rechnet ab

Die 1. und 2. Liga nehmen den Spielbetrieb wieder auf. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist das für viele Fußballvereine überlebenswichtig, auch wenn es sich um Geisterspiele handelt. Die Sonderstellung, welche diese Sportart damit einnimmt, stößt aber bei einem großen Teil der Bevölkerung auf Ablehnung. VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger rechnet in dieser Situation generell mit Fehlentwicklungen im Profifußball ab.

„Es ist an der Zeit, anzuerkennen, dass fast alle Beteiligten den sportlichen Erfolg über nachhaltige Entwicklung gestellt haben. Für eine positive Bilanz auf der Mitgliederversammlung gibt es eben weniger Applaus als für die Champions-League-Teilnahme. Die Gier nach Anerkennung und Erfolg hat über die Vernunft gesiegt“, ließ der 38-Jährige gegenüber einer Stuttgarter Tageszeitung kritisch verlauten.

Der VfB tritt in seinem ersten Spiel nach der Corona-Pause gegen Wehen Wiesbaden an. In der Hinrunde wurde die Begegnung für den bis dahin ungeschlagenen VfB zum Debakel. Trotz einer Bilanz von 29:6 Torschüssen für den VfB unterlagen die Schwaben mit 1:2. Die Mannschaft verlor danach den Faden und Tim Walter musste wenig später seinen Hut als Trainer nehmen.

(rf)

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