Die Statistik zu den Duellen der beiden Mannschaften behielt recht: Wer zuerst ein Tor schießt, gewinnt zu Null. Diesmal war es Greuther Fürth, das dem VfB Stuttgart mit einem 2:0-Erfolg einem herben Rückschlag im Rennen um den Wiederaufstieg und die erste Niederlage nach acht Spielen bescherte.
Der VfB hatte zwar die größeren Spielanteile zu Beginn. Doch der Sturm war gegen zunächst harmlose Gastgeber eher ein laues Lüftchen. In der 16. Minute versucht es Silas Wamangituka mit einem Schlenzer, doch Fürths Keeper Sascha Burchert kann den Ball noch abfangen. Auch Hamadi al Ghaddioui scheitert in der der 31. Minute an Burchert.
Die schwache Leistung der VfB-Profis rächt sich. Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte versucht Al Ghaddioui einen Freistoß zu klären. Doch der Kopfball landet bei Marco Caligiuri springt, der mühelos zum 1:0 für die Gastgeber einschiebt. Während sich der VfB mit schwachen Angriffen an der stabilen Abwehr der Franken abmüht, gelingt Fürth das entscheidende 2:0 in der 76. Minute: Nathaniel Philipps kann seinen Gegenspieler nicht halten. Der passt auf Sebastian Ernst, der den 2:0-Endstand markiert.
Der VfB hat immerhin Glück im Unglück, denn auch die direkten Verfolger Hamburger SV und Heidenheim patzten, sodass der VfB nach wie vor Tabellenzweiter bleibt. Bielefeld kann nun allerdings davonziehen. Bei einer solchen Ausgangslage könnte dann schon am kommenden Spieltag im Spitzenspiel des VfB gegen den Tabellenführer eine Vorentscheidung um den ersten Aufstiegsplatz fallen.
(rf)