VfB Stuttgart: Antriebsmotor Didavi

30 Jahre jung ist Daniel Didavi am vergangenen Freitag geworden und zählt damit zu den Routiniers im Kader des VfB Stuttgart. Doch wie wertvoll er nach wie vor für den VfB ist, zeigte sich beim 2:0-Erfolg des VfB gegen Jahr Regensburg, als er mit seinem Freistoßtor den Weg zum Sieg ebnete.

Zahlreiche Verletzungen haben Didavi immer wieder in seiner Karriere zurückgeworfen. Doch er gab nie auf und kehrte zurück. Beim VfB Stuttgart gilt er als Spielmacher, der schmerzlich vermisst wurde, als er in der Hinrunde zeitweise erneut verletzungsbedingt ausfiel. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat meint, Didavi sei jetzt „heiß gelaufen, was Tore angeht.“

Und tatsächlich scheint das alte Selbstvertrauen wieder da zu sein: „Wir verfügen über ein paar Freistoßschützen. Ich habe mir den Ball gleich geholt, weil ich ein gutes Gefühl hatte. Wer sich gut fühlt und als erster am Ball ist, schießt“, wird der Mittelfeldspieler von einem Branchenmagazin zitiert.

An seinem runden Geburtstag war er zunächst nicht so zuversichtlich: „Man muss schon kurz schlucken. 20 hört sich noch jung an. Mit 30 merkt man schon, dass man langsam alt wird – fußballerisch.“ Genau das war aber gleichzeitig ein Ansporn: „Deswegen wollte ich allen beweisen, dass es noch nicht vorbei ist.“ Und mit dieser Haltung könnte er einen wertvollen Beitrag zu einem möglichen Wiederaufstieg des VfB leisten.

(cm)

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