VfB Stuttgart: Inspiration aus der Formel 1

VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger hat sich Inspirationen aus der Welt des Motorsports geholt, um den VfB möglichst umgehend wieder in die Bundesliga zurückzuführen. So habe er sich intensiv mit dem Motorsportchef von Daimler Toto Wolff ausgetauscht.

Die Erwartungshaltung und der damit verbundene Druck, der auf den Verantwortlichen lastet ist groß: „Wir könnten ein weiteres Jahr in der zweiten Liga finanziell stemmen. Das ist zwar beruhigend, aber das wollen wir natürlich nicht“, wird Hitzlsperger von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert. „Der Abstand zu den Klubs, mit denen wir uns messen sollten – Frankfurt, Hoffenheim, Wolfsburg – wird immer größer“, so Hitzlsperger.

Neben Daimler sollen weitere Anteilseigner mit an Bord geholt werden. „Wir sind schon länger in Gesprächen mit weiteren Unternehmen, die wir uns als strategische Partner vorstellen könnten“, erklärte der Sportvorstand. Und gab gleichzeitig zu bedenken, dass die Vorstellung „Wir gehen einfach mal zu den vielen Weltmarktführern aus unserer Region und die geben uns viel Geld“ falsch sei.

Der wirtschaftliche Abschwung macht auch vor den großen Firmen in der Metropolregion Stuttgart nicht Halt. Daimler selbst hat sich ein Effizienzprogramm auferlegt, das spürbare Folgen für den VfB hat: „Es wirkt sich auf die Auslastung der Eventbereiche unter der Woche in der Mercedes-Benz-Arena aus.“

(jd)

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