VfB Stuttgart: Karazor beißt sich durch

Nicht nur Ex-Trainer Tim Walter kam von Holstein Kiel zum VfB Stuttgart. Die Stuttgarter haben vergangenen Sommer auch Atakan Karazor verpflichtet – und kam trotzdem unter Walter so gut wie nicht zum Einsatz. Entsprechend unzufrieden zeigte sich der 23-Jährige mit seiner Entwicklung. Unter dem neuen Trainer Pellegrino Matarazzo scheint er nun regelrecht aufzublühen.

Gegen Erzgebirge Aue sprechen die Zahlen für ihn. 98 Prozent seiner Pässe fanden ihr Ziel und von seinen Zweikämpfen gewann er satte 83 Prozent. „Da ich ein gutes Aufbauspiel habe, passt es mir ganz gut, dass ich der mittlere Spieler der Dreierkette bin“, begründet er den neuen Erfolg in der Verteidigung. Mit Wataru Endo scheint er gut zu harmonieren. Das macht Lust auf mehr: „Ich komme nach und nach besser rein“, wird er von einem Online-Portal zitiert.

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat ist nach wie vor von dem Talent Karazors überzeugt: „Defensiv ist er für mich einer der besten Spieler der 2. Liga. Sein Defensiv-Kopfball ist brutal gut, er ist zudem der beste Ballgewinner in unserer Liga“, äußerte er sich gegenüber einer deutschen Tageszeitung. Er würde sich manchmal nur noch selbst im Weg stehen, weil er zu selbstkritisch sei und zu viel Verantwortung übernehmen wolle.

(cm)

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