VfB Stuttgart: Notlösungen für Kempf

VfB-Kapitän Marc Oliver Kempf wird heute operiert. Im Spiel gegen St. Pauli erlitt er nach einem Zusammenstoß mit Ryo Miyaichi zwei Brüche am Kiefer. Außerdem verlor er einen Zahn. Kempf ist der dritte Innenverteidiger des VfB, der längere Zeit ausfallen wird. Holger Badstuber zog sich zu Jahresbeginn einen Muskelfaserriss zu. Und Marcin Kaminski erlitt einen Kreuzbandriss.

Da keine Transfers mehr möglich sind, muss der VfB nach Notlösungen suchen. In erster Linie ruht die Hoffnung darauf, dass der Routinier Badstuber bald wieder einsatzbereit sein wird. Das soll frühestens im Spiel gegen Bochum am 17. Februar der Fall sein. Im Pokalspiel gegen Leverkusen und dem Ligaspiel gegen Erzgebirge Aue muss der VfB andere Optionen ziehen.

Laut VfB-Sportdirektor Sven Mislintat „müssen wir uns über Wasser halten – entweder mit unseren Talenten oder Spielern, die normalerweise auf anderen Positionen zum Einsatz kommen“. Dazu zählt entweder Atakan Karazor oder Maxime Awoudja, die bislang jedoch eher durchwachsene Auftritte hingelegt haben. Neuzugang Clinton Mola wird nicht eingesetzt: „Wir können die Jungs nicht unvorbereitet ins Spiel werfen. Wir sollten ihnen Zeit geben, erst einmal in Ruhe anzukommen und zu verstehen, wie wir als Mannschaft spielen wollen“, so Mislintat.

(jd)

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