VfB Stuttgart: 100 Tage Hitzlsperger

Thomas Hitzlsperger hat die ersten 100 Tage als Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart hinter sich. In dieser Zeit habe er eine Menge gelernt und einige Ziele definiert. Der neue Trainer Pellegrino Matarazzo genieße sein vollstes Vertrauen. Und der direkte Wiederaufstieg stehe über allem.

„Wir wollen Erfolg haben und dafür vermehrt den Nachwuchs einbauen, was allerdings nicht von heute auf morgen funktionieren kann, sondern ein langfristiges Ziel ist. Der eigene Nachwuchs soll auf lange Sicht ein zentraler Baustein der Profimannschaft sein“, wird er vom Verein zitiert. Dazu müsse die Ausbildungsqualität aber wieder gesteigert werden. Bis dahin müssten auch Verstärkung von außen geholt werden: „Im Kader brauchen wir immer den Konkurrenzkampf.“

Ein weiteres Großprojekt ist das eigene Stadion: „Der Umbau der Mercedes-Benz Arena und ein neues Clubzentrum sind zwei große Projekte, die mich antreiben, für die ich mich einsetzen und viel Energie reinstecken möchte.“

Den Kaderumbruch im Sommer sieht er als unumgänglich an: „Wir wollten die Altersstruktur verändern und jüngere Spieler mit viel Potenzial dazu holen, mit denen wir sowohl unsere kurzfristigen als auch unsere mittel- bis langfristigen Ziele erreichen können.“ Mit der gewünschten Kontinuität auf dem Trainerposten war es nichts. Tim Walter musste nach wenigen Monaten seinen Hut nehmen. Auch diesen Schritt verteidigt Hitzlsperger: „Kontinuität war und ist immer unser Wunsch, aber kein Selbstzweck. Letztlich ist das Ziel des sportlichen Erfolgs und somit des Aufstiegs immer größer und steht somit über dem Wunsch nach Kontinuität.“

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