VfB Stuttgart: Keine Torwart-Diskussion

Florian Müller war lange Zeit die unangefochtene Nummer eins im Tor des VfB Stuttgart. Trotz einiger Patzer blieb er im Tor, bis eine Erkrankung ihn zur Pause zwang. Die nutzte Fabian Bredlow, der sich danach mit einigen starken Paraden auszeichnete. Zuletzt machte er beim entscheidenden Gegentor von Hertha BSC Berlin, welches die 1:2-Niederlage des VfB gegen den Tabellenletzten besiegelte, keine gute Figur. Dennoch lassen die Verantwortlichen keine Diskussion aufkommen.

Es ergebe keinen Sinn, über einen Einzelnen zu sprechen, meint VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß. „Fakt ist, dass wir jeden Spieler bis Saisonende brauchen, um unsere Ziele zu erreichen“, wird der Coach von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert.

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sieht eine Nervosität aufgrund des engen Kampfes um den Klassenerhalt als Grund für schwächere Leistungen: „Der Abstiegsmarathon des VfB Stuttgart läuft im Grunde schon knapp zwei Jahre. Das sorgt innerhalb der Mannschaft für eine gewisse Anspannung. Es ist schon so, dass man da nicht immer am Leistungslimit arbeiten kann. Das verunsichert auch hier und da.“

(rf)

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