VfB Stuttgart und das Déjà vu

In der vergangenen Saison kassierte der VfB Stuttgart am viertletzten Spieltag eine Niederlage und lag auf dem Relegationsrang. Am Ende reichte es denkbar knapp zum Klassenerhalt. Nun verlor der VfB erneut am 31. Spieltag und steht wieder auf Rang 16. Ein Déjà vu, das noch einen ungewissen Ausgang hat.

Während die Konkurrenz Siege eingefahren hat, verlor der VfB im Kellerduell gegen Hertha BSC Berlin wertvollen Boden. VfB-Torhüter Fabian Bredlow schaut jedoch nicht zu sehr auf die Tabellennachbarn: „Wir tun gut daran, auf uns zu schauen. Wir streben die maximale Punkteausbeute an“, äußerte er sich in Bezug auf das Restprogramm.

Dazu braucht es wieder eine Leistungssteigerung, was auch VfB-Profi Borna Sosa bewusst ist. „Meiner Meinung haben wir Spieler, die besser sind, wenn sie Platz haben. Wenn wir gegen so einen Gegner spielen wie Hertha, die mit zehn Mann verteidigen, haben wir immer Probleme. Das ist ein Fakt, glaube ich. Wir müssen darüber reden“, wird er von einem deutschen Nachrichtenmagazin zitiert.

Gegen die noch anstehenden Gegner Bayer Leverkusen, FSV Mainz 05 und TSG Hoffenheim sollte sich der VfB nach Sosas Logik demnach wieder leichter tun, denn diese Mannschaften sind offensiver ausgerichtet. Ein Rückstand von zwei Punkten auf den 15. Platz ist aufzuholen. „Wir sind nicht in einer guten Situation, aber wir sind auch nicht in der schlechtesten Situation“, sieht es Sosa.

Auch bei VfB-Coach Sebastian Hoeneß überwiegt der Optimismus nach zwei knappen Niederlagen: „Wir haben noch zwei Heimspiele und alle Chancen, die Klasse zu halten.“

(rf)

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