VfB Stuttgart: Kein Rezept gegen die Dauermüdigkeit

Es scheint, als ob der VfB Stuttgart direkt vom Winterschlaf in die Frühjahrsmüdigkeit verfällt. Anders ist nicht zu erklären, dass die Abwehr des VfB gegen die schwächste Offensive der Liga zwei Tore zulässt und gegen den Tabellenletzten verliert. Es fehlte an Agilität, Konstanz und Zweikampfstärke. Entsprechend angesäuert sind die Verantwortlichen.

„Wir wollten vermeiden, dass Schalke die langen Bälle spielt, hier waren wir nicht konsequent genug, diese zu unterbinden. Wir haben zweite Bälle oftmals nicht für uns gewinnen können. Es ist sehr ärgerlich, die Tore sind viel zu einfach gefallen und die erste Hälfte haben wir komplett verschlafen. Mir hat hier der Mut gefehlt“, kritisierte VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia die zahlreichen Mängel.

Auch VfB-Profi Borna Sosa ging mit sich und der Mannschaft hart ins Gericht: „Wir haben uns in der ersten Hälfte zu wenig bewegt und waren nicht wach.“ VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth scheint auch kein Rezept gegen die Dauermüdigkeit einzufallen: „Wir müssen die Schwankungen in unserem Spiel abstellen. Es fehlt uns an Konstanz und in der einen oder anderen Situation an Entschlossenheit.“

Während Schalke damit den Abstand auf den VfB Stuttgart als Tabellenfünfzehnten auf drei Punkte verringern konnte, trennen den VfB seinerseits vom Tabellendreizehnten Augsburg bereits fünf Punkte. Da am kommenden Spieltag gegen den FC Bayern München nicht wirklich mit Punkten gerechnet werden kann, droht wieder der Fall auf einen der Abstiegsränge.

(cm)

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