Die schlechteste Offensive der Bundesliga traf in den vergangenen vier Bundesligaspielen kein einziges Mal uns stellte damit einen Negativrekord in der Geschichte auf. Gegen den VfB Stuttgart trifft der Tabellenletzte Schalke 04 gleich zweimal und versetzt dem VfB mit dem 2:1-Erfolg einen herben Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt.
Die Gastgeber zeigen sich von der Tabellensituation unbeeindruckt, stehen gut in der Verteidigung und spielen immer wieder konsequent nach vorne. Der VfB indes lädt durch eine harmlose Defensive zum Toreschießen ein, sodass nach nur zehn Spielminuten Dominick Drexler nach einer präzisen Flanke von Michael Frey zur 1:0-Führung einköpfen kann. Der VfB wirkt wieder harmlos in seinen Bemühungen nach vorne und überlässt den Gastgebern das Feld. Innerhalb von fünf Minuten vergeben die Knappen vier Möglichkeiten, ehe Marius Bülter nach einem Querpass von Rodrigo Zalazar in der 40. Minute auf 2:0 erhöht.
In der zweiten Halbzeit wirkt der VfB wie ausgewechselt und schnürt die Schalker in deren Hälfte förmlich ein und profitiert in der 63. Minute von einem Torwartfehler, als Ralf Fährmann einen haltbaren Schuss von Borna Sosa durch die Beine zum 2:1-Anschlusstreffer rutschen lässt.
Der VfB drängt zwar auf den Ausgleich, doch zunächst scheitert Wataru Endo an Schalkes Keeper Fährmann und in der 66. Minute kann Silas aus nächster Nähe einen Abstauber nicht zum Ausgleich nutzen. Die Schalker bringen den knappen Vorsprung über die Zeit und reißen den VfB wieder mitten in den Abstiegskampf.
(cm)