VfB Stuttgart: Dias als neuer Hoffnungsträger?

Auch im vierten Spiel unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia sah es lange nicht danach aus, dass sich der VfB Stuttgart das lang ersehnte Erfolgserlebnis verschaffen könnte. Zwar verlegte sich der SC Paderborn auf die Verteidigung. Doch trotz mehr als 70 Prozent Ballbesitz, 22:1-Torschüssen und am Ende 17 Ecken offenbarte die Mannschaft eklatante Defizite nach vorne. Bis zur Schlussphase, als Neuzugang Gil Dias eingewechselt wurde und dieser umgehend den Ausgleichstreffer erzielte.

„Was mich positiv stimmt, ist, wie die Jungs als Mannschaft daran gearbeitet haben, den Fehler aus den Anfangsminuten aufzufangen. Wir sind nie kopflos geworden und sind hartnäckig geblieben“, kommentierte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth den Viertelfinaleinzug. Doch wäre der Portugiese nicht gewesen, wäre gegen den Zweitligisten aufgrund eines Eigentors Endstation gewesen.

„Wir haben in der ersten Hälfte die Räume nicht genutzt, die sich uns geboten haben. Da hat der finale Pass gefehlt und teilweise waren die Laufwege nicht optimal“, lautete denn auch die Kritik von Coach Labbadia.

Mit der Verpflichtung des 26-Jährigen Dias könnte vielleicht ein Ruck durch die bislang lahmende Offensive des VfB Stuttgart gehen, der momentan nur dank des besseren Torverhältnisses vor Bochum auf einem Nicht-Abstiegsrang liegt. Da kann es nicht schaden, diese Statistik weiter ins Positive zu verändern.

(cm)

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