Am 11. Dezember 2021 gelang dem VfB Stuttgart der letzte Auswärtssieg. Jezt musste VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia auf fünf Stammspieler verzichten. Dass es da gegen RB Leipzig kaum etwas zu holen gibt, stand daher schon vor der Partie fest. Der VfB verkaufte sich nicht schlecht, wurde aber wieder einmal für seine Unzulänglichkeiten bestraft
In der Anfangsphase stehen die Abwehrreihen des VfB stabil, sodass die Gastgeber zunächst nicht durchkommen. Erst nach rund 20 Minuten erhöhen die Leipziger das Tempo. In der 25. Minute führt Dominik Szoboszlai einen Freistoß aus rund 30 Metern aus und profitiert davon, dass VfB-Torhüter Florian Müller den aufsetzenden Ball ins eigene Tor lenkt
Der VfB ist danach ausschließlich mit Defensivarbeit beschäftigt, kommt aber zu Beginn der zweiten Halbzeit zur großen Chance auf den Ausgleich: Nartey taucht frei vor Blaswich auf und schiebt den Ball am Tor vorbei. Diese Fahrlässigkeit bestrafen die Leipziger, indem Szoboszlai nur drei Minuten später auf 2:0 erhöht.
In der 68. Minute kann Chris Führich Ergebniskosmetik betreiben und erzielt per Elfmeter den Anschlusstreffer, nachdem Leipzigs Josko Gvardiol den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand gespielt hatte. Danach verlegen sich die Gastgeber auf das Verteidigen des Vorsprungs. Der VfB kann offensiv nichts bewirken und so bleibt es bei der knappen Niederlage.
„Die Partie war nicht so einseitig, wie viele es vor dem Spiel erwartet hätten“, äußerte sich VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth im Anschluss an die Partie. „Die Jungs haben die Aufgabe heute sensationell bewältigt und eine Top-Leistung gezeigt“, lautete das Urteil von VfB-Coach Labbadia.
Schon in wenigen Tagen geht es weiter mit dem Achtelfinalspiel im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn. Wohlgemuth blickt mit Vorfreude darauf: „Es ist ein besonderes Spiel für mich, weil ich dort zweieinhalb Jahre gearbeitet habe und noch Freunde dort habe. Am Dienstag werden diese Freundschaften allerdings für 90 Minuten ruhen.“
(rf)