VfB Stuttgart: Rückkehr von Labbadia?

Die Entscheidung, wer den VfB Stuttgart künftig trainieren soll, ist noch offen. Neben dem derzeit tätigen Interimstrainer Michael Wimmer und zwei weiteren seit Wochen gehandelten Namen taucht nun mit Bruno Labbadia ein vierter Kandidat auf, der beim VfB bestens bekannt ist.

Nach Angaben eines Pay-TV-Sender sei Bruno Labbadia ein ernsthafter Kandidat. Der 56-Jährige trainierte den VfB von Ende 2010 bis zum Sommer 2013 und erreichte in der Spielzeit 2012/2013 mit dem VfB das DFB-Pokalfinale. Labbadia ist als ehemaliger Profi und Trainer mit den Gegebenheiten der Bundesliga vertraut, kennt die Situation beim VfB und beherrscht das Spiel mit den Medien.

Interimscoach Michael Wimmer hat mit drei Heimsiegen Werbung für sich gemacht. Er stabilisierte die Mannschaft, konnte aber die Auswärtsschwäche bislang nicht beheben. Seine fehlende Erfahrung könnte er mit seinem Gespür für Taktik und die Mannschaft wettmachen.

Als Nachfolger von Pellegrino Matarazzo wird auch der Niederländer Alfred Schreuder gehandelt, der momentan noch Ajax Amsterdam trainiert. Bundesligaerfahrung bringt er durch seine Assistenzzeit bei der TSG Hoffenheim von 2015 bis 2018 mit. Er gilt als Taktiker mit einem Händchen für die Entwicklung junger Spieler. Allerdings ist er vertraglich gebunden und soll dem VfB bereits vor Wochen abgesagt haben.
Jess Thorup fehlt zwar die Bundesligaerfahrung. Der dänische Trainer kann aber ebenfalls mit jungen Spielern umgehen und verfolgt eine offensive Spielweise. 2013 wurde er in seiner Heimat Trainer des Jahres und gewann im vergangenen Sommer mit dem FC Kopenhagen die dänische Meisterschaft. Nach einem schwachen Saisonstart wurde Thorup jedoch Ende September entlassen und ist seither frei.

Vielleicht zaubert der VfB auch noch einen neuen Namen aus dem Ärmel. In jedem Fall soll die Entscheidung bis zum Trainingsstart am 12. Dezember fallen.

(cm)

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