Sie galten lange Zeit als Traum-Duo des VfB Stuttgart: Borna Sosa und Sasa Kalajdzic. Nach einer Sosa-Flanke, die auf dem Kopf des langen Österreichers landete, folgte im Regelfall ein Tor. Nach dem Abgang von Kalajdzic könnte nun ein neues Stürmer-Duo für Erfolge sorgen.
Der 1,95 Meter große Luca Pfeiffer und der 1,87 Meter große Serhou Guirassy hatten im Spiel gegen Augsburg mehr als eine Torchance. „Mit Serhou hatte ich vorne genauso einen Brocken wie mich. Wir haben uns gut abgestimmt, teilweise gut die Bälle aufgelegt“, erläutert Pfeiffer. VfB-Interimstrainer Michael Wimmer erklärt den Erfolg so: „Luca und Serhou sind nicht nur Zielspieler.“ Soll heißen, dass beide Stürmer nicht nur im Strafraum auf ihre Chance lauern, sondern sich auch aktiv ins Spielgeschehen einschalten.
Lediglich die Treffsicherheit ließ zu wünschen übrig. Insgesamt gelangen dem VfB „nur“ zwei Treffer bei immerhin 31 Schüssen auf das gegnerische Tor. So viele Gelegenheiten hatte bis dahin noch keine andere Bundesligamannschaft gegen die Augsburger. Immerhin reichte es am Ende für den ersehnten Sieg. Allerdings kassierte der VfB auch im 28. Bundesligaheimspiel in Folge einen Gegentreffer. Wenn sich auch hier einmal mehr Griffigkeit einstellen würde und das Stürmer-Duo effizienter agiert, könnte der VfB in einigen Wochen schon deutlich besser dastehen.
(jd)