VfB Stuttgart: Prinzip Hoffnung

Die Zahlen geben keinen Anlass für Optimismus. Im Kalenderjahr 2022 gelangen dem VfB lediglich drei Siege – allesamt in der Rückrunde der abgelaufenen Saison. Saisonübergreifend konnte der VfB nur einmal in 21 Auswärtsspielen gewinnen. Und mit 24 Gelben Karten kassierten die Profis des VfB so viele Verwarnungen wie kein anderes Team.

Mangelhafte Chancenverwertung, frühe Gegentore, Leichtsinn, mangelnde Intensität und Konzentration sind nur einige der Gründe, weshalb der VfB den drittletzten Tabellenplatz belegt. Kaum scheint ein Defizit behoben, eröffnen sich gleich zwei oder drei neue Baustellen. Unklar ist, wie VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo diese dauerhaft beheben will.

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat lebt vom Prinzip Hoffnung: „Es gab auch diesmal Ansatzpunkte, wo Strukturen passten, an denen man ansetzen und auf die man aufbauen kann“, wird er von einem Branchendienst zitiert.

Der Aufbau ist dringend nötig, denn die nächsten Heimspiele sind richtungsweisend. In der Bundesliga geht es gegen Union Berlin und Bochum. Im Pokal spielt der VfB gegen Arminia Bielefeld. „Gegen Union haben wir zu Hause noch nie verloren. Das ist ein Gegner, der knallhart zu spielen ist, den wir aber auch schlagen können“, blickt Mislintat optimistisch nach vorn.

(rf)

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