VfB Stuttgart: Keine Trainerdiskussion

Will die Mannschaft nicht oder ist die Qualität doch nicht so groß, wie es die Verantwortlichen stets beteuern? Der VfB Stuttgart hat es selbst gegen den Tabellennachbarn VfL Wolfsburg nicht geschafft, einen Sieg einzufahren und durch zahlreiche Fehler eine weitere unnötige Niederlage kassiert.

„Insbesondere die Art und Weise, wie wir die Gegentore bekommen haben, hat mir überhaupt nicht gefallen. Ein Punktgewinn wäre heute mit Sicherheit möglich gewesen“, lautete das Fazit von VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo. Und VfB-Profi Waldemar Anton übt Selbstkritik: „Den Punkt muss man einfach mitnehmen. Wir laufen in den letzten Minuten in einen Konter rein und Wolfsburg macht das glückliche Siegtor. Aber sie gewinnen am Ende, weil sie es in der ersten Hälfte mehr wollten. Daher müssen wir uns hinterfragen. Es muss von jedem Einzelnen mehr kommen.“

Dennoch steht Trainer Matarazzo weiterhin nicht in der Diskussion: „Er ist nicht Teil der Analyse“, wird VfB-Sportdirektor Sven Mislintat von einem Branchendienst zitiert. VfB-Abwehrspieler Pascal Stenzel stärkt diesem ebenfalls den Rücken: „Unser Trainer geht den Weg mit uns jetzt schon seit fast drei Jahren. Ich bin davon überzeugt, dass wir auch wieder erfolgreichere Zeiten erleben werden.“

Mislintat sieht die derzeitige Misere nicht als Anlass, um in Panik zu verfallen: „Wir sind, glaube ich, die zweitjüngste Mannschaft in Europa. Da wird es immer wieder solche Phasen geben. Und am Ende des Tages wird es auch immer wieder darum gehen, durch solche Phasen durchzugehen.“

(cm)

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